Schmich hat geschrieben:
swansfeather hat geschrieben:
oh man es is ma wieder lustig über was zu schreiben von dem man keine ahnung hat x) ihr schiebt.. in schubladen..
ich mag kein schubladendenken..
swansfeather hat geschrieben:
nö.. sticker ist langweilig.. eintätowieren und dann vaseline drüberkleben.. mensch dass mich auch immer alle falsch verstehen müssen..
ich kenn einen emo.. der hört emocore.. und der sieht auch so aus.. dann kenn ich eine die hört auch emocore, sieht aber nur ein bisschen aus wie ein emo und verhält sich auch nicht so.. und weiterhin viel spaß bei der diskussion über.. ja.. hm über was denn..
echt ma! scheiss schubladen!
Oh jee...., hier gehts ja ab. Aber schön das jeder seine alltagstheorie vertritt. das mein ich ernst!!
Also, jeder mensch, wirklich JEDER denk in "schubladen" oder hat "vorurteile" und wer dies bestreitet, muss halt noch (mal überspitzt gesagt) dazulernen.
Das problem ist einfach, wenn wir wenige informationen über eine person haben, dann greifen wir automatisch auf die gruppeninformation über. Wir urteilen nach typischen merkmalen der gruppe.
Beispiel:
Kind von Mutter ist emo. Mutter hat keine infos über diese subkultur, nur das düstere aussehen und die berichte der medien = alle emos ritzen sich, sind depressiv, und nur in ihrer gruppe stark!
Leider schränkt die stereotypisierung unsere wahrnehmung enorm ein, wie man ja anhand der beitrage hier im forum lesen kann.
Man schert alles und jeden über einen kamm und wenn man eh eine abneigung gegen diese gruppe hat (emos, punks, nazis, hiphopper,usw.), dann verbindet man auch nur negatives mit ihnen.
nochmal zu meiner aussage zu kommen..
" jeder mensch, wirklich JEDER denk in schubladen"
Es ist ganz natürlich, dass wir in stereotypen denken.
>Und wozu kann das dann gut sein? Wenn man doch eigentlich auf jedes individuum unvoreingenommen drauf zugehen soll ??
- Nun. wenn man zB schlechte erfahrung mit nazis gemacht hat, wird man bestimmt nicht das nächste mal locker und flockig auf solch eine gruppe zuschreiten und die, mir nichts dir nichts, mal eben nach der uhrzeit fragen..oder ähnliches.
Ich hoffe ihr könnts einigermaßen nachvollziehen..
Denkt immer dran, persöhnlichkeitsmerkmale existieren eher in den augen des betrachters, als in der psyche des akteurs.
Man selbst ist IMMER maßstab für bewertungen anderer! Man geht von sich aus..und was einem selbst wichtig ist.
>banales beispiel: mädchen A ist nen couch potatoe und wenn sie 1 x die woche sport macht ist das für SIE schon suuuper sportlich! Mädchen B ist sportlerin und 5 x die woche aktiv. Mädchen A findet die eifer von Mäd. B völlig übertrieben.
DENN, wenn wir schnell urteilen müssen, gehen wir immer von uns selbst aus.
Aber ich meke schon. dass das hier ein bisschen zu tief geht.
Falls es einen doch noch interessiert, sollte mal nach implizite persönlichkeitstheorien und personenwahrnehmung (Sharon S. Brehm, Saul M. Kassin) googlen.
FAZIT:
- menschen kategorisieren ständig!
- einordnen ist teil unserer wahrnehmung!
- schemata werden aufgebaut und angepasst! (zB braungebranter sunnyboy = surfer)
- bündelung von gleich ausgeprägten personenmerkmalen zu "typen" ! (zB schwarze klamotten = grufti oder emo, braungebrannter sunny boy = surfer ...)
>Wir packen alle menschen in schubladen, da wir die welt sonst nicht organisiert bekommen.
so..jetz hab ich auch keen bock mehr zu schreiben